„Wer von euch musste als Kind seinen Teller leer essen?“

„Wer wurde mit Süßigkeiten belohnt oder getröstet?“

Diese und einige andere Fragen machten gestern in meinem Kurs die Runde. Lebe verändert – das Thema der Gewohnheiten. Oder der Süchte?

„Wann wird die Gewohnheit zur Sucht?“

Jahrelange Konditionierung wird nicht von heute auf morgen verändert. Auch nicht in 12 Wochen. Gewohnheiten zu verändern ist ein langer Prozess. Manchmal lebenslänglich. Wenn du bereits als Kind schon früh eine Festlegung in Bezug auf dein Essverhalten getroffen hast, wird dein Unterbewusstsein das abgespeichert haben.

Über 80 % deiner Handlungen kommen aus deinem Unterbewusstsein. Nur 20 % von dem, was du tust, geschieht bewusst. Für alles Bewusste benötigt dein Gehirn allerdings 80 % Kraft.

Kurz mal abgelenkt übernimmt also dein Unterbewusstsein, und macht das, was es jahrelang gemacht hat.

Bei Lebe leichter übst du deswegen die neuen guten Verhaltensweisen ein. Immer und immer wieder. Du tauschst abends vor dem Fernseher nicht die Chips gegen die Möhren ein, denn damit veränderst du nicht das alte Muster „Essen vor dem Fernseher“. Du steckst dir beim Essen zubereiten nicht den Kohlrabi in den Mund anstatt das Stück Käse, weil du beim Essen zubereiten NICHTS mehr essen willst.

Mit Möhren und Kohlrabi könntest du bestimmt auch abnehmen. Aber du weißt ja selber, dass aus der Möhre wieder die Chips werden und aus dem Kohlrabi die Scheibe Käse, und Wurst. Und Marzipankartoffel.

Vielleicht besuchst du den 2. und 3. Lebe-leichter-Kurs, weil die Gewohnheiten noch nicht gefestigt sind. Das macht nichts, denn umso öfter du übst, umso konsequenter du dich an die Drei-Mahlzeiten-Regelung, den Sport und das Trinken konzentrierst, umso wackeliger werden die alten Muster, und durch deine neuen guten Gewohnheiten ersetzt.

Gib nicht auf, wenn’s mal wieder nicht so läuft, dran bleiben lohnt sich. Langfristig.

Wir wünschen dir ein leichtes Wochenende

Dein Lebe leichter Team