Nur noch zwei Wochen bis Weihnachten, nur noch drei Wochen bis zum nächsten Jahr.

Wie schnell könntest du jetzt denken:

„Ach komm, jetzt lohnt es sich auch nicht mehr……“

„Noch drei Wochen schlemmen, ab nächstes Jahr nehm ich ab.“

„Weihnachten ist ja nur einmal im Jahr, was soll’s.“

„Zieh ich halt nen weiten Pulli an.“

„Wer bringt denn bitteschön in der Weihnachtszeit die Disziplin auf?“

„Nur heute esse ich mal mehr. Morgen esse ich wieder leicht.“

……

Theoretisch hast du natürlich recht. Aber weißt du, was meistens passiert? Dein Kopf hat registriert, dass du am 1. Januar 2021 diszipliniert sein willst. Mehr Sport, weniger essen, gesünder, leichter, geregelter und maßvoller. Da denkt es sich jetzt: „Bevor es wieder anstrengend wird, gönnen wir uns doch nochmal was.“ Du isst intuitiv mehr, als du eigentlich willst. Bunkerst quasi ein zu viel an „süß“ und „fett“ und „bequem“. Als könntest du im Januar davon zehren.

Da kommen in drei Wochen locker schlappe 2 – 3 kg mehr auf die Waage. Und gebunkert hast du nicht wirklich etwas. Sondern dich einfach nur gehen lassen. Und jetzt überleg einmal genau, wie es sich anfühlt, wenn du ständig überfuttert bist, so sehr, dass du auf dem Sofa liegst und deinen Hintern nicht hochbekommst, um dich zu bewegen. Wie fühlt es sich an, wenn du dann am 1. Januar auf der Waage stehst und der Digitalanzeige ins Auge schaust?

Wie würde es sich aber anfühlen, wenn du auch über die Advents- und Weihnachtszeit leicht lebst? So, wie du es sowieso immer machen möchtest. Drei Teller gehen auch in der Adventszeit. Auch Weihnachten. Gerne ein Bratapfel als Mini. Oder EIN Vanillekipferl.

Wenn dann die ein oder andere Mahlzeit etwas reichhaltiger ausfällt, aus dem einen Vanillekipferl ein zweites wird (und dann hörst du auf, ok?), wirst du dein Gewicht halten.

Wie schade wäre es, wenn du dich die nächsten drei Wochen gehen lässt. Ich finde, das geht nicht.