„Nimm dir das noch.“, biete ich meinem Mann gestern den letzten Rest der Gnocchi an. „Ich bin satt, danke.“ Sagt er einfach so und lässt den Rest stehen. Gnocchi gehören zu meinen Lieblingsgerichten und ich bin versucht, den Rest aus der Schüssel zu kratzen aber lass es.

Melone war auch noch übrig. Die hatte ich mir in ein extra Schüsselchen geschnitten um über meinen Salat zu geben. Aber zwei Löffel reichten mir.

Kennst du das? Wenn du denkst: „Das lohnt sich nicht zum Aufbewahren.“

Dann schleichen solche Gedanken in deinen Kopf:

Ach das bisschen, das fällt ja kaum auf.

Ach das bisschen, das hat ja kaum Kalorien.

Ach das bisschen, wäre ja schade zum Wegschmeißen.

Ach das bisschen, lohnt sich nicht einzufrieren.

Ach das bisschen, das hätte doch auch vorher noch auf den Teller gepasst….

Der Ausreden gibt es reichlich. Aber ein Teller ist ein Teller. Und NIX nachnehmen ins NIX nachnehmen. Gewöhn es dir einfach ab. Ende

Und den Rest, den du nicht wegschmeißen willst, der so wenig ist, dass sich das Einfrieren nicht lohnt, den auch niemand anderes essen will.

Der kommt in den Kühlschrank. Zumindest bei mir. Und wird dann bei der nächsten Mahlzeit gegessen. Zum Beispiel zum Abendessen, auf den kleinen Teller. Und dafür esse ich eine Scheibe Brot weniger. Also, Lösung gibt es immer 😉

Versuch es mal.