Sie kommen nicht von jetzt auf gleich. Es braucht viele, viele, viele Wiederholungen, bis sie fest verankert sind. In deinem Unterbewusstsein. Aber sind sie erst einmal verankert, dann denkst du nicht drüber nach, sondern handelst wie ferngesteuert. Manche unserer Handlungen laufen so automatisch ab, dass unser Gehirn das nicht einmal mitbekommt. Ca. 92 % unserer Handlungen kommen aus dem Unterbewusstsein. Für die restlichen 8 % schalten wir unser Bewusstsein ein. Dafür braucht unser Gehirn allerdings um die 80 % Kraft.
Das ist gut so. Denn stell dir mal vor, all die guten Gewohnheiten, die du etabliert hast müsstest du bewusst entscheiden……..dein Gehirn wäre komplett überfordert. Also läuft bei uns meistens Autopilot.
Bei den guten Gewohnheiten ein echter Gewinn. Mit den schlechten ist das so eine Sache.
Da entscheidest du dich plötzlich dafür, nur noch dreimal am Tag zu essen und dazwischen eine Pause einzulegen und dein Gehirn kommt in Bewegung. Normale Reaktion wäre ja der Griff in die Kekskiste, oder das süße Teilchen vom Bäcker, der Cappuccino am Nachmittag, der Apfel oder die Mandarine zwischendurch. Konditioniert greifst du einfach zu. Autopilot halt.
Jetzt mit Lebe leichter heißt es: PAUSE
Dein Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Bringt die 80% Kraft auf und widersteht. YES !!!
Dann kommt der Abend. Du bist müde, dein Gehirn auch. Und es denkt. „Ach komm, lass mich mal in Ruhe. Mach mal das, was du sonst auch immer machst.“
Und schon greifst du in die Chipstüte, oder futterst die Nüsse auf. Oder du stehst nachts auf, weil du nicht schlafen kannst, und gehst nochmal an den Kühlschrank. Nachts möchte ja auch dein Gehirn schlafen. Wenn nun aber dein Unterbewusstsein so darauf konditioniert ist, doch zwischendurch zu essen, nachmittags, nach dem Abendessen, nachts, dann zieht es wie ein Magnet diese alte Gewohnheit an.
NEIN: DU BIST NICHT ZU SCHWACH – es ist einfach diese Gewohnheit, die es sich bei dir gemütlich gemacht hat.
Gute Nachricht: Du kannst dir das abgewöhnen. Umso öfter du durchhältst, umso mehr gute Gewohnheiten du dir antrainierst, umso wackeliger werden alte Verhaltensweisen, geraten ins Wanken und weg sind sie.
Die Formel: Üben, üben, üben.
Aber du musst beginnen.
Schönes Wochenende wünscht dir Lebe leichter
Heikes Blog