Das Ende meiner Diätkarriere und ein völlig neues Lebensgefühl
Heute möchte ich Dir etwas über mich erzählen. Wenn Du weiter unten meine Bilder siehst oder über meine Bilder auf der Titelseite gestolpert bist und Dir dabei die Frage in den Sinn kam, ob dies Fake ist, bist Du mit dieser Frage nicht alleine. Als ich das Foto in meinem WhatsApp Status gepostet habe, stellte mir jemand die Frage, ob das Fake sei. Nein, es ist kein Fake. .
Ich habe mal 104 kg gewogen und weiß, wie man sich dabei fühlt, denn ich hatte eine entgleiste Stoffwechselstörung namens PCO und ein völlig verdrehtes Essverhalten. Damals begann der Kampf bzw. der Krampf mit meinem Gewicht, der allerdings jetzt schon einige Zeit durch lebe leichter beendet ist. Ich war ein absoluter emotionaler Esser. Essen kann so ein toller Tröster sein. Überall vorhanden. Legal. Aber nicht die beste Wahl, um gut mit sich umzugehen. Das weiß ich heute.
Ich war bzw. bin mit meiner Stoffwechselstörung in ärztlicher Behandlung. Als ich 104 kg gewogen habe, meinte der Arzt, ich sollte Sport machen. Ich sah ihn mit großen Augen an und dachte, der hat nicht gecheckt, wie es mir geht, da ich durch das PCO bei jeder Anstrengung mit Fieber reagierte und auch unberechenbare Durchfälle hatte.
Trotzdem meldete ich mich in einem Sportstudio an und fing langsam mit Sport an. Ich hatte eine Studioleitung, die sehr verständnisvoll mit meiner Erkrankung umging. Dabei nahm ich dann schon etwas ab. Aus persönlichen Gründen wechselte ich dann das Fitnessstudio und nahm dort Ernährungsberatung in Anspruch und nahm mit Hilfe von Eiweißshakes, flavour drops im Quark und Essen tracken weiter ab. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass dies nicht besonders gesund war, allerdings war ich mit meinem Gewicht zufrieden.
Dann begann Corona und ich war auch 9 Wochen krank. Ich hatte kein Corona aber eine Geschichte mit der Lunge. In dieser Zeit kippte mein Essverhalten wieder völlig weg und ich nahm innerhalb von ca. einem halben Jahr wieder ordentlich zu, genauer gesagt 19 kg. Da schrillten bei mir die Alarmglocken, denn auf 104 kg wollte ich auf keinen Fall mehr kommen. Ich erzählte dann das ganze einer Bekannten und sie meinte, wenn sie abnehmen müsste, würde sie Lebe leichter machen.
Ich habe mich für das online Coaching entschieden und konnte mein Wunschgewicht auf gesunde Art und Weise erreichten und weiß jetzt, wie ich es auch halten kann.
Ein Slogan von lebe leichter ist: Nicht das Essen muss sich ändern, sondern der Esser. Und genau das ist passiert. Ich lernte einiges über emotionales Essen und Alternativen zum Essen, über Selbstfürsorge, gesunde Verhaltensweisen. Ich bekam sozusagen einen Werkzeugkoffer an die Hand, um in gewissen Situationen mich anders zu verhalten, um nicht andauernd im emotionalen Essen zu landen. Zugegeben so ab und an, lande ich da noch drin. Aber das ist so selten, dass es mein Gewicht nicht mehr beeinflusst und ich kann mich dann damit auseinandersetzen und verstehe, warum das jetzt gerade passiert ist und schaffe es dadurch dagegen zu steuern. Ich habe gelernt, meine Gefühle mehr wahrzunehmen und sie besser verarbeiten zu können.
Ein Spruch der mich auch seit dem Coaching prägt: Kümmere Dich gut um Dich selbst, wer sollte es sonst tun.
Und last not least ein anderer Spruch, der dazu führte, dass ich Verantwortung für mich übernehmen konnte: Wer anderen die Schuld gibt, gibt ihnen die Macht. Bei mir waren es die Umstände, die ich als Begründung für mein katastrophales Essverhalten angab. Bei diesem Spruch machte es bei mir Klick und ich wusste, ich habe die Verantwortung.
Ich möchte mich bei den Coachs, die mich begleitet haben, ganz herzlich für ihren Einsatz, für ihr Herzblut, für das Motivieren bedanken.
Warum ich das alles hier so schreibe? Ich möchte Dir Mut machen, selber diese Veränderung zu erleben. Es lohnt sich lebe leichter zu machen. Nicht nur in Bezug auf mein Gewicht war es ein totaler Gewinn. Nein, es ging um so viel mehr als um das Gewicht dabei. Ich habe ein ganz anderes Lebensgefühl wie zu der Zeit, wo ich das Coaching in Anspruch genommen habe. Jetzt freue ich mich, dass ich als lebe leichter Coach, das, was ich gelernt habe, weitergeben darf.
Liebe Grüße Silvia Saczinowski. Also gib Du bitte die Hoffnung nicht auf. Okay?
Heikes Blog