Komplimente hatte ich lange nicht mehr gehört….

Ich fand mich eigentlich nie besonders dick, aber schlank war ich definitiv nicht (mehr), und das konnte ich auch nicht auf meine zwei Schwangerschaften schieben. Die sind schon 13 bzw. 11 Jahre her… Aber mit der Zeit registrierte ich doch zunehmend frustriert, dass ich im Laden zur nächst größeren Größe greifen musste und kurze T-Shirts oder Pullover schon lange nicht mehr gut an mir aussahen. Selbstbewusstsein kommt ja von Innen, aber  irgendwie entsprach ich meinem Bild von mir selbst schon eine ganze Weile nicht mehr.

Sport? Ist nicht so meins … vordergründig konnte ich auch immer behaupten, dass ich dazu mit der Familie und meinem Beruf echt keine Zeit habe.

Diäten ? Auch nicht so meins… dafür esse ich viel zu gerne und das Kalorienzählen finde ich Nerv tötend.

Also weiterhin akzeptieren, dass man jedes Jahr ein bisschen mehr wiegt und am Ende mal locker 20 kg mehr als noch damals im Hochzeitskleid?

Als mir meine Schwägerin von Lebe Leichter erzählte und ich sah, dass sie scheinbar mühelos schon echt viele Pfunde abgenommen hatte, suchte ich im Internet nach einem Kontakt bei mir in der Nähe. Noch besser – ich fand heraus, dass es auch online Coaching für viel beschäftigte Leute wie mich gab. Also meldete ich mich bei Uli, wir telefonierten und legten fest, wie wir vorgehen würden. Dann fing ich an meine Essgewohnheiten umzustellen.

Ich hätte nie gedacht, dass ich das hinkriege. Ich war eine notorische Naschkatze, trank grundsätzlich Saftschorle oder Cappuccino zwischen den Malzeiten und sollte jetzt auf 3 Teller pro Tag und zwischendurch Wasser umsteigen?

Ganz ehrlich – die ersten 4 Tage fand ich es hart. Ich schaute ständig auf die Uhr und dachte darüber nach, ob ich mich da nicht übernommen hätte mit dieser Ernährungsumstellung. Da war es sehr hilfreich zu wissen, dass Uli jederzeit erreichbar war – und dass sie auch nicht einfach sagen würde „Klar hast du wieder aufgehört. Da hast du dich halt überschätzt…☹“.  Es war auch seltsam beim Essen mit der Familie genau einen Teller zu füllen und danach das Besteck beiseite zu legen. Aber es war kein Diätkochen – ich kannte essen, was alle aßen. Und einmal am Tag nach dem Essen gab es für mich immer eine Praline zur Belohnung 😋.

Die Waage reagierte zum Glück direkt und ich gewöhnte mich auch total schnell an die Pausen. Ja, es war wirklich eine Erleichterung,  nicht dauernd darüber nachdenken zu müssen, was man denn jetzt gerade essen könnte, worauf man Gelüste hätte oder so.  Ich genoss meine 3 „Zeitfenster“, in denen ich mir wirklich leckere Sachen auf den Teller dekorierte und es mir schmecken ließ. Ich packte auch von ganz alleine gesünderes Essen auf den Teller (Vollkornbrot macht viel länger satt, als Baguette – weiß ich jetzt). Mit den Bewegungseinheiten kämpfte ich weiterhin, aber mit sinkendem Gewicht bewegt es sich dann auch leichter. Ich versuchte zumindest Erledigungen per Fahrrad zu machen oder längere Spaziergänge einzulegen.

Meine Familie hatte es anfänglich sehr kritisch gesehen, aber schnell waren sie total süß und fragten dann immer, ob es mir was ausmachen würde, wenn sie jetzt ein Eis oder Kekse oder so essen würden. Das tat es wirklich nicht. Ich hatte ja keinen Hunger! Und gelegentlich war ich ja dank des „Maxi“ sogar mit am Eisschlecken….

Sogar den Sommerurlaub und diverse Familienfeste habe ich während der Lebe Leichter Intensivphase ohne Gewichtszunahme überstanden. Die Emails mit den vielen praktischen Tipps und den Gedankenanstößen von Uli haben dabei sehr geholfen. Es ist halt nicht nur eine Diät, es ist ein Programm „für mich“ – ich nehme mir Zeit „für mich“ und erkenne, wie wertvoll mein Körper ist.

Insgesamt bin ich 11 kg in einem knappen halben Jahr losgeworden, die seither auch nicht zurück gekommen sind. Ich habe aber auch die alten Gewohnheiten nicht wieder angenommen, bin beim Wasser geblieben und esse 3 mal am Tag. Die Teller messe ich aber nicht mehr ab. Ich spüre ja, wenn ich satt bin. Und das reicht dann auch wieder 5 bis 6 Stunden.

Ich gehe wieder wahnsinnig gerne Klamotten einkaufen – jetzt auch mal figurbetont. Ich kriege Komplimente und freu mich drüber! Mein Umfeld hat mir zurück gemeldet, dass ich (noch) selbstbewusster wirke, als früher! 😂

Birgit, 49 Jahre